»Alice im Wunderland« erhält Schallplattenpreis

Orchesterhörspiel von Henrik Albrecht ausgezeichnet

Bei der zweiten Wertungsrunde zum »Preis der deutschen Schallplattenkritik« wurden unter 242 ausgewählten Nominierungen 41 Neuproduktionen in insgesamt 23 Sparten ausgezeichnet. Für die Kategorie »Kinder- und Jugendaufnahmen« erhielt dieses Prädikat die Orchesterhörspiel-Version des berühmten Kinderbuchklassikers »Alice im Wunderland« aus der Feder des gebürtigen Kölner Komponisten Henrik Albrecht.

Und es ist wirklich ein Wunderland, in das Alice nach ihrem Sturz in den Kaninchenbau gerät: Zunächst spaziert sie unbekümmert durch diese bunte Welt, doch drohen ihr im weiteren Verlauf ihres Abenteuers üble Gefahren. Fast ertrinkt Alice in ihren eigenen Tränen und riesige Klangwellen scheinen sie im Tränenmeer zu überrollen. Die Herzkönigin will unbedingt ihre Macht durchsetzen und pocht mit Pauken und Trompeten auf ihr Recht, jedem den Kopf abschlagen zu dürfen. Auf der verrückten Teeparty kann man ein »Nichtgeburtstagsständchen« hören. Sehr seltsam! Doch vielleicht ist ja alles nur ein Traum und löst sich hinterher in Wohlklang auf?!

In ihrer Begründung meinte die Jury zu dieser 57-minütigen dramaturgischen Vertonung des Lewis-Carroll-Romans: »Henrik Albrechts Musik und vorzügliche Sprecher lassen einen altbekannten Klassiker zu einem unterhaltsamen und spannenden Hörerlebnis werden.«

Henrik Albrecht/ Lewis Carroll: Alice im Wunderland
NDR Radiophilharmonie, Ltg.: Andreas Hempel
Sprecher: Ulrich Noethen, Laura Maire, Stefan Kaminski
ISBN 978-3-942175-11-1
Headroom Verlag Köln