Der Airbag für dein Instrument

Warum eine Musikinstrumentenversicherung Sinn macht und schon für kleines Geld zu haben ist

(Anzeige – Advertorial) Nach den Sommerferien stehen für viele von uns neue musikalische Projekte und Vorhaben an, allerorten beginnt die Konzertsaison. Vielleicht startest du nun mit dem Erlernen eines Instruments? Oder du zählst schon zu den Fortgeschrittenen oder gar Profis und siehst gespannt ersten Ensemble-, Orchester- oder Bandproben entgegen? Vielleicht sogar einer Tournee ins In- oder Ausland? Dann könnte die Mannheimer SINFONIMA® Musikinstrumentenversicherung jetzt Sinn machen!

Dein Instrument wird in den nächsten Monaten damit zu deinem regelmäßigen Begleiter im sehr oft hektischen Alltag – und benötigt deine besondere Aufmerksamkeit. Zumal es weit mehr ist als nur ein Werkzeug, das sich mal eben ersetzen ließe: Für die allermeisten besteht zum eigenen Instrument eine echte emotionale Bindung, die über die Zeit immer enger wird. Und für einige wird es sogar etwas wie der beste Freund, den man nicht mehr missen möchte.

©SINFONIMA

Beschädigung oder gar Verlust des Instruments bedeuten dann – abgesehen vom schmerzlichen materiellen Verlust – einen tiefen Einschnitt für das eigene Musikmachen, ob als Amateur:in oder Profi. Und das kann im schlechtesten Fall sogar zum Aufhören oder – bei Berufsmusiker:innen – zu Einnahmeverlusten führen.

Diesem Worst Case beugt die Mannheimer SINFONIMA® Musikinstrumentenversicherung vor, die diese zentralen Risiken abdeckt – und das bereits ab 4,69 € im Monat!

Hilfe, ich bin heiser! – Soforthilfe für die Stimme (Teil 1/4)

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»Des Sängers Fluch«. Karikatur von Johannes Dropmann (© Redaktion ALUAN)

musikschulwelt’s Sänger-Ratgeber für die kalte Jahreszeit

»Bleibt mir bloß alle gesund!« Mit diesen Worten verabschiedet sich so manch geplagter Chorleiter kurz vor einem anstehenden Konzert. Aber oft schon der Gedanke daran, dass man ausgerechnet jetzt krank werden könnte, lässt manchen Sänger schwer schlucken. Und spätestens zwei Tage vor dem Konzert wacht er mit Halsschmerzen auf und bekommt keinen Ton mehr heraus. Ein halbes Jahr proben – und jetzt alles umsonst?

Die Psyche singt mit
Selbst erfahrene Sängerinnen und Sänger kennen dieses Phänomen: Kurz vor dem Konzert treten plötzlich ganz unerklärlich Halsschmerzen auf.

Langsamstes Musikstück der Welt

Die John Cage Orgel (CC BY-SA 4.0, Clemens Franz)

Wer Sachsen-Anhalt besucht oder dort wohnt, sollte mal nach Halberstadt fahren. Dort wird seit 2001 das langsamste und wohl auch längste Musikstück der Welt aufgeführt: Die Komposition „Organ²/ASLP (as slow as possible)“ des amerikanischen Avantgardekomponisten John Cage (1912-1992) ist sage und schreibe auf 639 Jahre angelegt. Sie hören das Stück in der Burchardikirche in Halberstadt auf einer speziell für das Musikstück gebauten kleinen Orgel. Bisher gab es 16 Klangwechsel, zuletzt im Jahr 2024. Der nächste Klangwechsel wird im Jahr 2026 als inszeniertes Event erfolgen.

Zum Hintergrund: 1361 wurde in Halberstadt von Nikolaus Faber eine Blockwerksorgel als erste Großorgel der Welt gebaut. Sie stand im Dom und hatte als Neuerung eine 12-tönige Klaviatur. Das Schema dieser Klaviatur war und ist richtungsweisend für die Tasteninstrumente bis in unsere Gegenwart. Das Projekt ist eine Reminiszenz an dieses Datum.

Fachkräftemangel in der Musikpädagogik – wie gegenwirken?

Um den Fachkräftemangel in der Musikpädagogik entgegenzuwirken müssen faire Beschäftigungsverhältnisse mit zeitgemäßer und konkurrenzfähiger Vergütung gegeben sein, dies ist für die Struktursicherung von Musikschulen erforderlich. Dies und weitere wichtige Themen für die öffentlichen Musikschulen in Deutschland diskutierten im März 2023 der Bundesvorsitzende des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM), Friedrich-Koh Dolge, und sein Stellvertreter Volker Gerland, mit Ulrike Bahr (SPD-MdB), Vorsitzende des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Deutschen Bundestag.

Öffentlichen Musikschulen sind ideale Partner für ein qualitativ hochwertiges und pädagogisch sinnvolles Angebot in der Ganztagsbetreuung, das es im regulären Schulalltag in der Regel nicht gibt. Durch die Verlagerung des Schulunterrichts in den Nachmittag könnte durch die Etablierung von Kooperationen mit den Musikschulen der Unterricht im aktiven Musizieren den Kindern so weiterhin ermöglicht werden.

Das dritte Thema war die Transformation in die Digitalität in der Arbeit der Mitgliedsschulen des VdM, deren wachsende Bedeutung und gestiegenen Bedarfe der Musikschulen sowohl hinsichtlich der Bereitstellung von Hardware und Software als auch hinsichtlich Schulungen der Lehrkräfte im Umgang mit digitalen Medien und der Entwicklung pädagogisch sinnvoller Konzepte für den Einsatz von digitalen Medien im Musikunterricht. Erforderlich sei es, die Musikschulen hierbei seitens des Bundes, der Länder und der Kommunen mit entsprechenden Mitteln zu unterstützten.

(auf der Basis einer Pressemitteilung)

Klavierspielen ab Kleinkindalter verändert die Hirnplastizität

GehirnÜberraschende Resultate zu Hirnstrukturen und Hirnfunktionen

Es ist schon lange bekannt, dass intensives Musizieren menschliche Hirnstruktur und Hirnfunktionen verändert. Bislang ging man davon aus, dass die Größe bestimmter Hirnregionen, die für das Hören und für das Bewegen der Hände zuständig sind, mit der Anzahl der in der Kindheit und Jugend geübten Stunden zunimmt, und dass »größer« auch »besser« sei. Eine neue Studie zeigt nun: Früh beginnende Pianisten haben kleinere klavierbezogene Hirnzentren als später beginnende und verfügen über das präzisere Tonleiterspiel.

Organische Voraussetzung für tadellose Tonleitern

Pianisten besitzen im Vergleich zu Nicht-Pianisten größere Zentren, die für das Lernen und Gedächtnis zuständig sind (Hippokampus), die der Automatisierung von Bewegungen dienen (Putamen und Thalamus), die Emotionen und Motivation verarbeiten (Amygdala), und die Hören und Sprachverarbeitung leisten (linker oberer Schläfenlappen).

Musikalische Frühförderung für alle?!

Kinder frühstmöglich musikalisch zu fördern wird heute von (Musik-) Pädagogen, Lehrern und selbst Politikern vielfach gefordert. Eltern beschäftigt das Thema, da sie ihrem Nachwuchs in der Regel das Beste angedeihen lassen wollen. Im Alltag sehen sie sich hier meist jedoch mit der Aufgabe konfrontiert, die musikalische Förderung selbst zu organisieren. Für Berufstätige bedeutet das zusätzliche Termine zu oft ungünstigen Zeiten. Da zudem Kosten anfallen, müssen viele auch auf Frühförderkurse ganz verzichten.“Warum können Kitas hier nicht Aufgaben übernehmen und alle Kinder gleichermaßen von professionellen musikalischen Förderangeboten profitieren lassen?“ wollte eine Elternvertreterin an einer Münchner Kita wissen.

musikschulwelt  befragt dazu den Experten Prof. Dr. Michael Dartsch (Hochschule für Musik Saar)

musikschulwelt: In seiner Resolution »Musik in Kindertagesstätte und Schule« fordert der Deutsche Musikrat einen durchgängigen fachpädagogischen Musikunterricht für alle. Wie weit sind wir von diesem Ideal entfernt?

Wir sind von diesem Ideal noch recht weit entfernt. Von Erzieherinnen würde man derzeit zu viel erwarten, wenn man ihnen echte musikpädagogische Qualifikationen abverlangen würde, denn ihre Ausbildung wird einer solchen Forderung kaum gerecht. Auch in Grundschulen fehlen überwiegend ausgebildete Fachlehrerinnen und Fachlehrer. Es ist aber leicht einzusehen, dass nur Menschen, die selbst einen Zugang zum Singen, Tanzen und Instrumentalspiel haben, Kinder gewinnbringend hierzu anregen können.

Musik ist die schönste Hauptsache der Welt. In jedem Alter.

Wer musiziert, betreibt Wellness für Seele, Gehirn und Körper. Wir möchten Sie inspirieren und liefern Ihnen dazu die Zutaten: Was, wer, wie, wo, warum, wozu …

Bundesverband der Freien Musikschulen fordert: Keine Umsatzsteuer auf Musikunterricht

Nach der Sommerpause des Parlaments wird im Bundestag das Jahressteuergesetz 2024 beraten, das zum 1. Januar 2025 in Kraft treten soll. Hier soll die Frage der Umsatzsteuerbefreiung von Instrumental- und Vokalunterricht neu geregelt werden. Durch den Wegfall des bisherigen Bescheinigungsverfahrens ist zu befürchten, dass Finanzämter entscheiden, ob Gesangs- oder Instrumentalunterricht an Musikschulen weiterhin potentiell hochschulvorbereitend und umsatzsteuerbefreit oder eine Freizeitbeschäftigung und somit umsatzsteuerpflichtig ist.

Hierzu erklärt der BVFM: Musikalische Bildung findet zunehmend ausserschulisch statt. Musikunterricht an allgemeinbildenden Schulen wird gekürzt und oft fachfremd gelehrt. Somit wächst die Bedeutung der Musikschulen für die musikalische Bildung in Deutschland. Wir leiden jetzt schon unter einem Rückgang der Bewerber:innen für musikpädagogische Studiengänge. Dieser Tendenz würde mit einer Verteuerung von Instrumental- und Vokalunterricht durch die UsSt. Vorschub geleistet. Eine Verteuerung des Instrumental- und Vokalunterrichts um 19% MwSt. würde zu einer erheblichen Mehrbelastung der Schüler:innen und ihrer Eltern und somit zu Abmeldungen führen. Der Zugang zu Bildung wird aus finanziellen Gründen erschwert. Damit entstünde langfristig großer Schaden für die kulturelle Bildung, die für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Teilhabe von immens großer Bedeutung ist.

Der Hintergrund: Zu dem Prüfprozess steht im Gesetzesentwurf allein “Ob die erbrachten Unterrichtsleistungen den Charakter einer bloßen Freizeitgestaltung haben, kann nur im jeweiligen Einzelfall entschieden werden. Maßgeblich hierbei sind u. a. die thematische Zielsetzung und Ausgestaltung des Unterrichtsangebots sowie der Teilnehmerkreis, an den sich das Angebot richtet.” Oder wie aus dem Finanzministerium hierzu mitgeteilt wurde: “Maßgeblich für die Einordnung eines Musikunterrichts als Ausbildungsleistung ist allein die Ausgestaltung des angebotenen Musikunterrichts.”

 

Alarmierende Zahlen zur Lehrkräfteversorgung im Fach Musik

Der renommierte deutsche Bildungsforscher Prof. Dr. Klaus Klemm prognostiziert in seiner im Sommer 2024 für die Deutsche Telekom Stiftung veröffentlichten neuen Studie „Lehrkräftemangel in den Fächern Kunst und Musik“ einen gravierenden Mangel an Musiklehrkräften in den Sekundarstufen I und II: Bis zum Jahr 2035 können demnach wohl nur 33 % der benötigten Stellen im Schulfach Musik mit ausgebildeten Fachlehrkräften besetzt werden.

Der Deutsche Musikrat, die Konferenz der deutschen Musikhochschulen und die Bundesfachgruppe Musikpädagogik fordern daher:
· Es müssen ausreichend Kapazitäten für die Lehrkräftebildung im Fach Musik zur Verfügung gestellt werden.
· Alternative Wege der Lehrkräftebildung im Fach Musik für Quer- und Seiteneinsteiger:innen müssen ermöglicht werden.
· Die Hochschulen müssen in die Qualifizierung von Quer- und Seiteneinsteiger:innen zur Sicherung der Ausbildungsqualität einbezogen werden.
· Die Länder müssen attraktivere Arbeitsbedingungen für Musiklehrkräfte schaffen, um die Motivation für ein Lehramtsstudium Musik zu stärken.

Musikschulkongress 2023

Vom 28. bis 30. April 2023 trafen sich unter dem Motto „Mehr Musik!“ in Kassel Musikpädagogen aus ganz Deutschland. Alle zwei Jahre richtet der Verband deutscher Musikschulen (VdM) einen Kongreß aus und das seit über vierzig Jahren.

Das Motto des Musikschulkongresses „Mehr Musik!“ spiegelte sich in über 60 Arbeitsgruppen, Themenforen und Plenumsveranstaltungen, die ein breit gefächertes Weiterbildungsprogramm bieten.

„Mehr Musik!“ heißt insbesondere nach den einschneidenden pandemiebedingten Einschränkungen der vergangenen Jahre, dem noch einmal größeren Bedürfnis nachzukommen, Kindern und Jugendlichen Zugänge zur Erlebniswelt der Musik, lebendigen Musikunterricht und vielfältiges Ensemblespiel zu ermöglichen. „Mehr Musik“ ist dabei ein Auftrag an die Musikschulen und Musikpädagogen, die Entwicklung hin zu einer „Artistic Citizenship“ zu befördern, das heißt, mit Musik in die Gesellschaft und in unterschiedliche Lebenswelten hineinzuwirken, mit musikalischen Ausdrucksformen Gemeinschaft zu erreichen und zu notwendigen gesellschaftlichen Veränderungen beizutragen. „Mehr Musik“ erfordert dabei auch, für einen angemessenen Stellenwert musikalischer Bildung in der Gesellschaft zu sorgen.

Zu „Musik(schule) und Artistic Citizenship“ hat Wolfgang Lessing, Professor für Musikpädagogik an der Musikhochschule Freiburg, den Eröffnungsvortrag gehalten.

Als Pop noch der Jugend gehörte…

Neuerscheinung: Die 70er. Der Sound eines Jahrzehnts

Nachdem er in seinem Buch „Von Edison bis Elvis“ den Wurzeln der modernen Popmusik nachgespürt hat, widmet der Musikjournalist Ernst-Hofacker nun einen ganzen Band nur der Popmusik der 70er Jahre. In dieses Jahrzehnt fallen wichtige Innovationen in der Aufnahmetechnik und in der elektronischen Musikerzeugung. Eine Vielzahl von Künstlern kreierten neue Stilrichtungen und Szenen: Prog, Heavy Metal, Glam-Rock, Reggae, Punk, Disco…  Innerhalb dieses einen Jahrzehnts entwickelte sich aus der ursprünglichen „Spielwiese“, auf der sich Freaks und Sonderlinge tummelten, ein durchprofessionalisiertes und weltweit erfolgreiches Business.

Der Autor geht exemplarisch vor und widmet jedem Jahr der 70er ein Kapitel, in dem er eine neue musikalische Strömung herausstellt und dies an einem konkreten Datum und Ereignis festmacht.  Einleitend werden im „Intro“ die Rahmenbedingungen skizziert, welche die 70er Jahre zu einer gesellschaftlich und kulturell überaus dynamischen Dekade werden ließen. Durch verschiedene Protestbewegungen wie Feminismus, Black-Power-Movement, Friedensbewegung,  aber auch im Hinblick auf Drogen, Kunst, Mode und Design wurden viele traditionelle gesellschaftliche Regeln infrage gestellt. Hofacker betont, dass Popmusik zum Anfang der 70er (noch) „Exklusiveigentum der Generation U30“ (S.11) war –  im Gegensatz zu heute also ein Gegenentwurf zur Kultur der Elterngeneration.

Instrumentenwahl: Klavier

Das Klavier und seine ungeahnten Möglichkeiten

Klaviertasten, Tasten, Klavier, Piano

Vielseitigkeit

Das Klavier ist wohl eines der vielseitigsten Instrumente überhaupt und erfreut sich bei Jung und Alt größter Beliebtheit. Egal ob Klassiker wie Beethoven, Mozart, Debussy oder Chopin, Jazz, Blues oder Pop, egal ob gefühlvolle Balladen, fetzige Rocknummern, Filmmusiken oder Eigenkompositionen und freie Improvisationen, egal ob solistisch oder als vielfältig einsetzbares Begleitinstrument: Auf dem Klavier kann man eine geradezu unerschöpfliche Palette von Musikrichtungen und -stilen spielen und so ist garantiert für jeden Musikgeschmack und für jedes Alter etwas dabei.

Der Start

Beginnt man mit dem Klavierspiel, so läuft der Unterricht in der Regel zumeist in immer gleichen Bahnen ab: Nach Tonleitern und anderen Fingerübungen sowie ersten simplen Kinder- bzw. Volksliedern werden zunächst einfache, dann Stücke mit stetig steigendem (technischen) Anspruch aus dem klassischen Repertoire erarbeitet. Auch wer in seiner Freizeit nicht unbedingt Klassik hört, sollte sich diesem Genre beim Klavier zunächst zuwenden, da man hier am besten die wichtigsten Grundlagen fürs Klavierspielen erlernen kann. Hat man ein gewisses technisches Level erreicht, steht einem die ganze musikalische Welt offen und man kann dem Wunsch nach Erweiterung seines Repertoires bzw. nach einer Vertiefung einer bestimmten Musikrichtung, sei es Pop, Rock, Jazz oder Filmmusik, problemlos nachgehen. Fast zu jedem populären Stück gibt es mittlerweile ein bereits vorgefertigtes Klavierarrangement. Ist dies (noch) nicht der Fall, so kann das Klavier als wunderbares Werkzeug dienen, um zur Melodie seines persönlichen Lieblingssongs durch Ausprobieren und ganz ohne Hemmungen im stillen Kämmerlein selbst die passenden Akkorde zu finden oder gar ein ganz eigenes Arrangement zu schreiben. Sich selbst dann irgendwann zu seinem eigenen Gesang am Klavier begleiten zu können, hat eine geradezu befreiende Wirkung und tut der Seele in allen Lebenslagen ungeheuer gut.

Igor Strawinskys »Petruschka« erklicken

Bühnenbild der Uraufführung 1911 von Alexander Benois

Online kostenlos Partiturlesen, Musikhören u.v.m. für Anfänger und Fortgeschrittene

Eine multimedial aufbereitete Partitur ermöglicht es Musikinteressierten mit unterschiedlichen Vorkenntnissen, in die Geheimnisse von Strawinskys „Petruschka“-Musik einzudringen und ausgewählte Werkausschnitte interaktiv zu entdecken. Neben zahlreichen multimedialen Kommentareinträgen sowie Video-Einführungen von Pierre Boulez verfügt die interaktive Partitur auch über eine Instrumentenauswahl-Funktion. Mit ihrer Hilfe kann der Nutzer die Klangwelt des Orchesters von innen kennen lernen, können aber auch Musikpädagogen Kindern das Werk vermitteln.

Die Ballettmusik »Petruschka« ist eine der berühmtesten Tanzkompositionen des 20. Jahrhunderts. Dieses »Ballett der Straße« erlebte vor 100 Jahren am 13. Juni 1911 in Paris seine Uraufführung – und das damalige Publikum war restlos begeistert. Die Handlung spielt auf einem St. Petersburger Jahrmarkt im Jahre 1830, wie der Komponist erläutert: »Als Schauplatz wählten wir den Marktplatz mit seiner Menschenmenge, seinen Buden und den Zauberkünsten der Taschenspieler. Plötzlich erwachen die drei Puppen des Gauklers zum Leben: Petruschka, sein Rivale der Mohr und die Ballerina – und dann läuft das Drama ab …« Zu diesem Jahrhundertwerk hat das Klavier-Festival Ruhr eine umfangreiche Website erstellt, die Kindern wie Lehrern auf spannende und informative Weise die Komposition näherbringt.

Instrumentalunterricht – die Alternativen

Wo findet in Deutschland Instrumentalunterricht statt? In den Regelschulen üblicherweise nicht, weil das Schulfach „Musik“ überwiegend musiktheoretisch ausgerichtet ist. Weder das Singen noch das Spielen eines Instrumentes werden hier erlernt, es sei denn beim Klassenmusizieren. Doch das bieten nur wenige Schulen an.

Zu diesen Ausnahmen können Sie hier weiterlesen und – zunächst für NRW – haben wir für Sie Regelschulen mit Musikklassen zusammengestellt.

Wer seinem Nachwuchs also jenseits vom Klassenmusizieren eine praktische musikalische Bildung ermöglichen will, oder aber selber ein Instrument erlernen möchte, muss dies selbst organisieren und finanzieren. Hierbei können Sie zwischen unterschiedlichen Anbietern wählen.

Es gibt zur Auswahl:

  1. öffentliche Musikschulen
  2. private Musikschulen
  3. selbständige Musikpädagogen
  4. Musikvereine
  5. Musikfreizeiten als Kompaktangebote

Die Unterschiede